Sehenswürdigkeiten in Uganda
Die Highlights eines unvergesslichen Reiseziels
Die Highlights eines unvergesslichen Reiseziels
Uganda, das „Perle Afrikas“ genannt wird, bietet eine beeindruckende Vielfalt an Naturwundern und historischen Stätten. Von majestätischen Wasserfällen und weitläufigen Nationalparks bis hin zu kulturell bedeutenden Stätten, dieses ostafrikanische Land hat für jeden Reisenden etwas zu bieten. In diesem Artikel stellen wir die faszinierendsten Sehenswürdigkeiten vor, die Uganda zu einem unvergesslichen Reiseziel machen.
Bwindi Impenetrable National Park
Der Bwindi Impenetrable National Park ist eine der bekanntesten Naturattraktionen Ugandas und bietet Besuchern unvergessliche Begegnungen mit der atemberaubenden Tierwelt.
Allgemeine Informationen
Der Park erstreckt sich im Südwesten Ugandas über eine Fläche von etwa 331 km² und liegt an der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo. Mit seiner Lage zwischen 1.160 und 2.607 Metern über dem Meeresspiegel beheimatet der Park einen der ältesten und artenreichsten Regenwälder Ostafrikas. Er ist nicht nur UNESCO-Weltnaturerbe, sondern auch einer der wichtigsten Lebensräume für etwa die Hälfte der weltweiten Berggorillapopulation. Zudem gibt es hier über 350 Vogelarten und eine große Anzahl an Schmetterlingsarten, was den Park zu einem Paradies für Naturliebhaber macht.
Hintergrund und Geschichte
Die Geschichte des Bwindi Impenetrable National Park reicht bis ins Jahr 1932 zurück, als zwei Waldreservate gegründet wurden. Diese Gebiete wurden später zusammengelegt, und 1991 erhielt der Park seinen heutigen Status. Drei Jahre später wurde er aufgrund seiner einzigartigen Biodiversität zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt. Seit 1993 ist das Gorilla-Trekking die Hauptattraktion für Touristen, wobei neun Gorillagruppen für Besucher zugänglich sind. Der Park ist ein Symbol für den Naturschutz in Uganda, auch wenn seine Gründung Herausforderungen für die lokalen Batwa-Pygmäen mit sich brachte, die aus dem Gebiet vertrieben wurden.
Attraktionen
Die Hauptattraktion des Bwindi Impenetrable National Park ist das Gorilla-Trekking. Besucher können hier geführte Touren unternehmen, um die beeindruckenden Berggorillas in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Daneben bietet der Park jedoch auch zahlreiche andere Naturerlebnisse, darunter Wanderungen durch den dichten Regenwald, Vogelbeobachtungen und die Begegnung mit Waldelefanten und anderen Primaten wie Schimpansen. Kulturell Interessierte haben zudem die Möglichkeit, das Leben der Batwa-Pygmäen kennenzulernen.
Reise- und Besuchsinformationen
Die beste Reisezeit für den Bwindi Impenetrable National Park sind die Trockenzeiten zwischen Juni und August sowie Dezember und Februar, da die Wege dann weniger rutschig sind und optimale Bedingungen für das Gorilla-Trekking herrschen. Gorilla-Tracking-Permits kosten 700 USD für internationale Touristen, und die Anzahl der Besucher ist stark limitiert, um die Tiere zu schützen. Der Park ist das ganze Jahr über geöffnet, und er kann sowohl per Flugzeug als auch über eine 8- bis 9-stündige Autofahrt von Kampala erreicht werden. In der Nähe des Parks gibt es zahlreiche Lodges, die einen komfortablen Aufenthalt bieten.
Murchison Falls National Park
Der Murchison Falls National Park ist Ugandas größter und ältester Nationalpark und bietet ein einzigartiges Naturerlebnis entlang des mächtigen Nils.
Allgemeine Informationen
Der Park liegt im Nordwesten Ugandas und erstreckt sich über eine beeindruckende Fläche von rund 3.893 km². Der Viktoria-Nil, der sich spektakulär durch den Park schlängelt, teilt ihn in einen nördlichen und einen südlichen Abschnitt. Die Murchison Falls, nach denen der Park benannt ist, bilden den Höhepunkt der Landschaft, wo sich der Nil durch eine nur sieben Meter breite Schlucht zwängt und 43 Meter in die Tiefe stürzt. Mit seinen Savannen, Wäldern und dem Nil als Lebensader beherbergt der Park 76 Säugetier- und über 450 Vogelarten, darunter Elefanten, Giraffen, Büffel und zahlreiche Nilpferde.
Hintergrund und Geschichte
Der Murchison Falls National Park hat eine lange und bewegte Geschichte. Schon 1910 wurde das Gebiet als Wildreservat ausgewiesen, bevor es 1952 den Status eines Nationalparks erhielt. In den 1960er Jahren war der Park eines der beliebtesten Reiseziele in Ostafrika, bekannt für seine riesigen Elefantenherden. Während der politischen Instabilität in den 1970er und 1980er Jahren wurde der Park jedoch schwer von Wilderei heimgesucht, und viele Tierarten, darunter Nashörner, wurden fast ausgerottet. Seit den 1990er Jahren erholen sich die Bestände wieder, und der Park ist heute eine wichtige Destination für Naturschutz und Tourismus.
Attraktionen
Die Murchison-Fälle selbst sind die größte Attraktion des Parks. Eine Bootstour zum Fuß der Wasserfälle ist ein absolutes Highlight, bei dem Besucher Nilpferde, Krokodile und Wasservögel beobachten können. Safari-Fahrten bieten die Möglichkeit, Elefanten, Löwen und Giraffen in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen. Für Abenteuerlustige gibt es geführte Wanderungen zum „Top of the Falls“, von wo aus man eine atemberaubende Aussicht auf die Wasserfälle genießt. Das Schimpansen-Tracking im nahegelegenen Budongo Forest ist eine weitere faszinierende Aktivität, die Einblicke in das Leben der Primaten bietet.
Reise- und Besuchsinformationen
Die beste Zeit, den Murchison Falls National Park zu besuchen, ist während der Trockenzeiten von Dezember bis Februar sowie Juni bis Juli, wenn die Tiere sich an den Wasserstellen sammeln und die Wege leichter zugänglich sind. Die Eintrittsgebühren betragen 45 USD pro Tag für ausländische Besucher, und der Park ist das ganze Jahr über geöffnet. Von Kampala aus dauert die Fahrt etwa 4-5 Stunden, aber es gibt auch tägliche Inlandsflüge zum Pakuba, Bugungu oder Chobe Airstrip. Eine frühzeitige Planung wird empfohlen, insbesondere in der Hochsaison, da einige Aktivitäten zusätzliche Kosten verursachen.
Lake Bunyonyi
Der malerische Lake Bunyonyi ist einer der schönsten Seen Ugandas und bietet Besuchern atemberaubende Landschaften, vielfältige Aktivitäten und kulturelle Erlebnisse.
Allgemeine Informationen
Lake Bunyonyi liegt im Südwesten Ugandas, nahe der Grenze zu Ruanda, eingebettet in das Kigezi-Hochland auf einer Höhe von etwa 1.950 Metern über dem Meeresspiegel. Der See erstreckt sich über 25 Kilometer und beeindruckt mit seiner charakteristischen Form, die auf einer Karte an einen Dinosaurier erinnert. Besonders hervorzuheben ist die Sicherheit des Sees: Er ist der einzige See in Uganda, in dem weder Krokodile noch Nilpferde leben, und er ist frei von Bilharziose, was ihn ideal für Schwimmer macht. Zudem beherbergt der See 29 Inseln, die zur landschaftlichen Schönheit beitragen und bei Touristen sehr beliebt sind.
Hintergrund und Geschichte
Lake Bunyonyi, dessen Name "Ort der kleinen Vögel" bedeutet, entstand vor etwa 8.000 Jahren durch vulkanische Aktivität. Lava blockierte den Fluss Ndego und formte das Seebecken. Der See ist berühmt für seine reiche Vogelwelt mit über 200 Arten, was ihn zu einem Paradies für Vogelbeobachter macht. Eine der Inseln, Akampene, hat eine düstere Geschichte, da sie früher als „Insel der Bestrafung“ für unverheiratete schwangere Mädchen genutzt wurde – ein Brauch, der heute glücklicherweise abgeschafft ist. Der See hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Touristenziel entwickelt und wird oft als einer der schönsten Seen Afrikas bezeichnet.
Attraktionen
Zu den Hauptattraktionen am Lake Bunyonyi zählen Bootstouren und Kanufahrten, die es ermöglichen, die 29 Inseln des Sees zu erkunden. Besonders beliebt sind dabei Fahrten mit traditionellen Einbaum-Kanus. Der See bietet zudem sichere Badebedingungen und lädt zum Schwimmen ein. Für Naturliebhaber gibt es geführte Wanderungen durch die umliegenden Hügel, die beeindruckende Ausblicke auf den See bieten, sowie Vogelbeobachtungen. Kulturinteressierte können lokale Dörfer besuchen und mehr über das Leben der Batwa-Pygmäen erfahren. Sonnenuntergangsfahrten und Zip-Lining über den See runden das Angebot ab und machen Lake Bunyonyi zu einem idealen Ort, um sich nach einer Safari zu entspannen.
Reise- und Besuchsinformationen
Die beste Zeit für einen Besuch am Lake Bunyonyi sind die Trockenzeiten von Juni bis August und Dezember bis Februar, da die Wege in diesen Monaten leichter befahrbar sind. Der See selbst hat keine festen Eintrittspreise, aber für Aktivitäten wie Bootstouren oder Kanufahrten fallen geringe Gebühren an. Lake Bunyonyi ist etwa 7-8 Autostunden von Kampala entfernt und kann auch über Ruanda erreicht werden. Besucher sollten warme Kleidung mitbringen, da es in den höheren Lagen kühl werden kann, und Malariaprophylaxe wird ebenfalls empfohlen.
Sipi Falls
Die Sipi Falls, eine der malerischsten Wasserfallgruppen Ugandas, bieten Besuchern eine atemberaubende Kulisse und vielfältige Erlebnisse in der Natur.
Allgemeine Informationen
Die Sipi Falls bestehen aus drei spektakulären Wasserfällen, die in der Region Kapchorwa im östlichen Uganda liegen. Der Hauptwasserfall stürzt aus einer Höhe von etwa 100 Metern in die Tiefe und ist der höchste der drei Fälle. Die Wasserfälle werden vom Sipi-Fluss gespeist, der von den Hängen des erloschenen Mount Elgon herabfließt. Diese Region hat sich zu einem beliebten Ziel für Wanderer und Naturliebhaber entwickelt, die die Schönheit der Landschaft, die reiche Vegetation und die beeindruckenden Ausblicke auf das Tiefland schätzen.
Hintergrund und Geschichte
Die Sipi Falls haben eine besondere geologische und kulturelle Bedeutung. Sie entstanden durch Erosion an den nordwestlichen Hängen des Mount Elgon, eines erloschenen Vulkans. Der Name „Sipi“ leitet sich von der lokalen Pflanze „sep“ ab, die entlang des Flusses wächst und in der traditionellen Medizin gegen Fieber verwendet wird. Die Region ist außerdem für ihren Anbau von Bugisu Arabica Kaffee bekannt, der eine wichtige Einkommensquelle für die lokale Bevölkerung darstellt. Heute profitieren sowohl die einheimischen Gemeinschaften als auch die Besucher von der touristischen Entwicklung rund um die Sipi Falls.
Attraktionen
Die Sipi Falls sind nicht nur wegen ihrer Schönheit, sondern auch wegen der Vielzahl an Aktivitäten, die sie bieten, beliebt. Wanderungen zu den Wasserfällen dauern etwa 3-4 Stunden und führen durch Kaffeeplantagen und kleine Dörfer. Für Abenteuerlustige gibt es die Möglichkeit, am Hauptwasserfall abzuseilen – ein unvergleichliches Erlebnis mit einem einzigartigen Blick auf die Wasserfälle. Zudem bieten die Sipi Falls geführte Kaffee-Touren, bei denen Besucher den Prozess der Kaffeeherstellung kennenlernen können. Mountainbiking und Höhlenbesichtigungen sind ebenfalls beliebte Aktivitäten in der Umgebung.
Reise- und Besuchsinformationen
Die beste Reisezeit für die Sipi Falls sind die Trockenmonate von Dezember bis Februar sowie Juni bis August, wenn das Wetter am besten für Wanderungen geeignet ist. Der Eintritt zu den Wasserfällen beträgt etwa 5 USD, und ein lokaler Guide ist für weitere 5 USD buchbar. Die Wasserfälle sind täglich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang zugänglich. Die Anreise von Kampala dauert etwa 5-7 Stunden, und es gibt sowohl private als auch öffentliche Transportmöglichkeiten. Für Besucher, die mehrere Aktivitäten wie Kaffee-Touren oder Abseilen planen, ist es empfehlenswert, mindestens zwei bis drei Tage in der Region einzuplanen.
Ngamba Island Chimpanzee Sanctuary
Das Ngamba Island Chimpanzee Sanctuary ist ein einzigartiges Schutzgebiet in Uganda, das verwaisten Schimpansen ein sicheres Zuhause bietet und Besuchern die Möglichkeit gibt, diese faszinierenden Primaten hautnah zu erleben.
Allgemeine Informationen
Das Schutzgebiet befindet sich auf der 40 Hektar großen Ngamba-Insel, die im Viktoriasee etwa 23 Kilometer südöstlich von Entebbe liegt. Die Insel ist von üppigem Regenwald bedeckt und bietet den Schimpansen eine naturnahe Umgebung. Das Schutzgebiet wurde 1998 gegründet, um Schimpansen, die vor Wilderern gerettet wurden, ein sicheres Leben zu ermöglichen. Viele der hier lebenden Schimpansen können aufgrund ihrer Vorgeschichte nicht mehr in die Wildnis entlassen werden. Das Ngamba Island Sanctuary wird von der Chimpanzee Sanctuary and Wildlife Conservation Trust (CSWCT) verwaltet, einer gemeinnützigen Organisation, die sich dem Schutz von Schimpansen verschrieben hat.
Hintergrund und Geschichte
Das Schutzgebiet wurde als Reaktion auf die wachsende Bedrohung von Schimpansen durch Wilderei und illegalen Handel gegründet. Die Insel bietet derzeit 52 geretteten Schimpansen ein sicheres Zuhause, wo sie in einem geschützten und naturnahen Umfeld leben können. Neben der Rettung der Tiere spielt das Sanctuary auch eine wichtige Rolle in der Bildungsarbeit, um das Bewusstsein für den Schutz von Schimpansen zu fördern. Unterstützt wird das Projekt durch Organisationen wie die Born Free Foundation und das Jane Goodall Institute, die maßgeblich zum Erfolg des Schutzprogramms beigetragen haben.
Attraktionen
Besucher des Ngamba Island Chimpanzee Sanctuary können die Schimpansen in einer naturnahen Umgebung beobachten. Ein Highlight ist die tägliche Fütterung, die von einer erhöhten Plattform aus verfolgt werden kann. Weitere Aktivitäten umfassen Bootstouren auf dem Viktoriasee, bei denen die landschaftliche Schönheit des Sees und seiner Inseln bestaunt werden kann. Geführte Wanderungen durch den Regenwald ermöglichen es den Besuchern, die vielfältige Flora und Fauna der Insel zu entdecken. Für längere Aufenthalte gibt es zudem die Möglichkeit, als Freiwilliger an der Pflege der Schimpansen mitzuwirken oder an kulturellen Abenden mit traditioneller Musik und Tanz teilzunehmen.
Reise- und Besuchsinformationen
Das Schutzgebiet kann das ganze Jahr über besucht werden, wobei die Trockenmonate von Dezember bis Februar und Juni bis September am angenehmsten für Bootsfahrten und Outdoor-Aktivitäten sind. Die Eintrittspreise variieren je nach Art des Besuchs. Ein Halbtagesausflug kostet etwa 188 USD pro Person, während ein Ganztagesbesuch rund 365 USD beträgt. Besucher erreichen die Insel per Boot von Entebbe, mit Abfahrtszeiten um 9:00 Uhr und 12:45 Uhr. Die Bootsfahrt dauert etwa 45 Minuten. Eine Vorab-Reservierung wird dringend empfohlen, insbesondere in der Hochsaison, und ein gültiger Impfnachweis, z. B. gegen Gelbfieber, ist erforderlich.
Ziwa Rhino Sanctuary
Das Ziwa Rhino Sanctuary ist ein herausragendes Naturschutzgebiet in Uganda, das sich der Erhaltung der Nashörner widmet und Besuchern unvergessliche Einblicke in den Artenschutz bietet.
Allgemeine Informationen
Das Schutzgebiet befindet sich rund 176 km nördlich von Kampala in der Region Nakasongola und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 70 Quadratkilometern. Es wurde 2005 gegründet, um die aus Uganda verschwundenen Nashörner wieder anzusiedeln. In den 1970er Jahren waren Nashörner durch Wilderei vollständig ausgerottet worden. Heute beherbergt das Sanctuary 41 südliche Breitmaulnashörner und ist der einzige Ort in Uganda, an dem man Nashörner in freier Wildbahn beobachten kann. Neben den Nashörnern leben hier über 300 Vogelarten sowie verschiedene Säugetiere und Reptilien, was das Gebiet zu einem wahren Naturparadies macht.
Hintergrund und Geschichte
Die Geschichte des Ziwa Rhino Sanctuary ist eng mit dem Schicksal der Nashörner in Uganda verbunden. In den 1970er Jahren lebten hier noch etwa 300 Spitzmaul- und 120 Breitmaulnashörner, doch die massive Wilderei führte bis 1983 zum Aussterben dieser Tiere im Land. Um die Nashörner zurückzubringen, wurde 1997 der Rhino Fund Uganda gegründet, und 2005 erfolgte die Eröffnung des Ziwa Rhino Sanctuary. Die Population der Nashörner wächst seitdem stetig an: von den ersten sechs Tieren im Jahr 2005 bis zu 41 im Jahr 2024. Das Sanctuary spielt eine zentrale Rolle im Nashornschutz und ist ein sicherer Zufluchtsort, der langfristig die Wiederansiedlung der Nashörner in Ugandas Nationalparks anstrebt.
Attraktionen
Die Hauptattraktion des Ziwa Rhino Sanctuary ist das Rhino-Tracking, bei dem Besucher die beeindruckenden Nashörner zu Fuß in Begleitung erfahrener Ranger beobachten können. Darüber hinaus bietet das Schutzgebiet geführte Naturwanderungen, Vogelbeobachtungen und sogar Kanufahrten im Lugogo-Sumpf, wo Besucher den seltenen Schuhschnabel entdecken können. Nachtexkursionen ermöglichen es, die einzigartige Tierwelt des Schutzgebiets in einer neuen Atmosphäre zu erleben. Die Mischung aus Wildtierbeobachtung und Bildungsprogrammen über den Artenschutz macht das Sanctuary zu einem spannenden und lehrreichen Reiseziel.
Reise- und Besuchsinformationen
Die beste Zeit für einen Besuch im Ziwa Rhino Sanctuary ist während der Trockenzeiten von Juni bis August und Dezember bis Februar, wenn die Wetterbedingungen optimal sind und die Tiere leichter zu beobachten sind. Das Rhino-Tracking kostet etwa 50 USD pro Person, und die besten Zeiten für die Aktivitäten sind morgens und am späten Nachmittag. Das Schutzgebiet liegt rund drei Stunden nördlich von Kampala und ist sowohl mit dem Auto als auch im Rahmen geführter Touren leicht erreichbar. Besucher sollten im Voraus buchen und sich auf einen ganzen Tag oder eine Übernachtung im Sanctuary einstellen, um die Vielfalt des Angebots vollständig zu genießen.
Kasubi Tombs
Die Kasubi Tombs in Kampala sind eine der bedeutendsten historischen und kulturellen Stätten in Uganda, die tief in der Tradition des Königreichs Buganda verwurzelt sind.
Allgemeine Informationen
Die Kasubi Tombs befinden sich auf dem Kasubi-Hügel, etwa 5 km vom Stadtzentrum Kampalas entfernt. Diese Grabstätte ist das spirituelle Zentrum der Baganda, des größten Volkes in Uganda, und beherbergt die Gräber von vier Königen (Kabakas) des Königreichs Buganda. Das Herzstück der Anlage ist ein imposantes, traditionell erbautes Rundhaus mit einem Durchmesser von 31 Metern und einer Höhe von 12 Metern. Diese bedeutende Stätte vereint religiöse, kulturelle und historische Werte und wurde 2001 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Hintergrund und Geschichte
Die Kasubi Tombs haben ihren Ursprung im Jahr 1882, als auf dem Kasubi-Hügel ein Palast für Kabaka Mutesa I. errichtet wurde. Nach seinem Tod im Jahr 1884 wurde der Palast zur königlichen Grabstätte umgewandelt, die seitdem als letzte Ruhestätte für die Könige von Buganda dient. Vier Kabakas, darunter Mutesa I. und Mutesa II., sind hier bestattet. Die Stätte ist nicht nur ein Ort der Erinnerung, sondern auch ein lebendiger Platz, an dem traditionelle kulturelle Praktiken wie die Herstellung von Rindenstoffen oder die Ausübung der Religion der Baganda weiterhin gepflegt werden. Nach einem verheerenden Brand im Jahr 2010, der große Teile der Anlage zerstörte, wurde die Grabstätte restauriert und 2023 wieder in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen.
Attraktionen
Die Hauptattraktion der Kasubi Tombs ist das zentrale Gebäude, das die Gräber von vier Kabakas beherbergt. Besucher können das imposante Muzibu-Azaala-Mpanga bestaunen, das durch seine traditionelle Bauweise aus Schilf und Holz beeindruckt. Auch der Bujjabukula, das prachtvolle Torhaus, und das Ndoga-Obukaba, in dem die königlichen Trommeln aufbewahrt werden, gehören zu den Highlights der Anlage. Der zentrale Hof, Olugya genannt, bietet Einblicke in das Leben und die Rituale der königlichen Familien. Besucher haben zudem die Möglichkeit, kulturelle Begegnungen zu erleben und an traditionellen Zeremonien teilzunehmen, die die reiche Geschichte des Buganda-Königreichs zum Leben erwecken.
Reise- und Besuchsinformationen
Die Kasubi Tombs sind das ganze Jahr über geöffnet, wobei die Trockenzeiten zwischen Juni und August sowie Dezember und Februar die besten Monate für einen Besuch darstellen. Der Eintrittspreis beträgt etwa 35.000 UGX (ca. 9 EUR) für Erwachsene und 5.000 UGX für Kinder. Die Grabstätte ist einfach vom Stadtzentrum Kampalas aus zu erreichen – entweder mit dem Auto in etwa 15 bis 25 Minuten oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Boda Bodas (Motorradtaxis) und Matatus (Sammeltaxis). Geführte Touren werden empfohlen, da sie die Bedeutung der Stätte näherbringen und den Besuchern einen tieferen Einblick in die Traditionen und Geschichte des Buganda-Königreichs ermöglichen.
Unvergessliche Erlebnisse in Uganda
Uganda begeistert nicht nur durch seine atemberaubende Landschaft und vielfältige Tierwelt, sondern auch durch seine reiche Geschichte und Kultur. Ob Gorilla-Trekking im Bwindi Impenetrable National Park, die beeindruckenden Murchison Falls oder die spirituelle Bedeutung der Kasubi Tombs – jede dieser Sehenswürdigkeiten bietet eine einzigartige Perspektive auf das Herz Afrikas. Wer Uganda besucht, wird mit Erinnerungen an ein authentisches, vielfältiges und faszinierendes Land zurückkehren.
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