Berggorillas schaut grimmig in Richtung der Kamera

Ein absoluter Bucket List Moment – Gorillas in ihrem natürlichen Lebensraum sehen. Träumen Sie auch manchmal von einem Gorilla Trekking in Ruanda, Berggorillas in Uganda zu sehen oder auf den Spuren der Flachlandgorillas in der Republik Kongo unterwegs zu sein? Wir unterstützen Sie gerne bei der Planung Ihres Gorilla Trekking in Uganda, Ihrer Ruanda Reise und Republik Kongo Reise. Hier erfahren Sie alles rund ums Gorilla Trekking. Wie läuft eine solche Berggorillas Tour ab, mit welchen Kosten muss ich rechnen und wann ist die beste Reisezeit. Das alles und vieles weitere beantworten wir Ihnen hier auf der Seite. Sollte Ihre Frage nicht beantwortet werden oder Sie noch mehr über ein Gorilla Trekking erfahren wollen, melden Sie sich einfach bei uns.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Gorilla Trekking

WANN IST DIE BESTE REISEZEIT FÜR EIN GORILLA TREKKING?

Während der Trockenzeit in den Monaten zwischen Dezember – Februar und Juni – September. In dieser Zeit ist es einfacher die Nationalparks zu bereisen, der Untergrund ist nicht ganz so schlammig und die Gorillas leichter zu erreichen.

WIE TEUER IST EINE GORILLA PERMIT?

Die Permit in Uganda kostet derzeit 700 USD, in Ruanda liegen die Kosten bei 1.500 USD und in der Republik Kongo bei 750 USD. Darin enthalten sind die Kosten für das Trekking, den Guide und Nationalparkgebühren.

MÜSSEN GORILLA PERMITS VORAB GEBUCHT WERDEN?​

Für die Hochsaison von Dezember bis Februar und Juni bis September ist eine Buchung im Voraus unabdingbar. Aber auch für die restlichen Monaten wird eine Buchung vorab empfohlen. Bei Buchung sind direkt 100% der Kosten zu zahlen.

WAS PASSIERT, WENN ICH DAS GORILLA TREKKING STORNIEREN MÖCHTE?​

Wenn das Gorilla Trekking zwischen 9 und 45 Tagen vorher storniert wird, kann das Trekking verschoben werden. Es gibt jedoch kein Geld zurück, sondern die Permit muss innerhalb desselben Jahres genutzt werden.

WIE ALT MUSS MAN FÜR EIN GORILLA TREKKING SEIN?

Das Mindestalter für ein Gorilla Trekking ist 15 Jahre.

IST ES NOTWENDIG EINEN GEPÄCKTRÄGER (PORTER) ZU BUCHEN?

Ein Gepäckträger wird für alle Altersgruppen und jedes Fitnesslevel empfohlen. Die Gepäckträger kommen aus der örtlichen Gemeinde und durch die 20 USD unterstützen Sie auf direktem Weg die Familie des Gepäckträgers.

SIND GORILLASICHTUNGEN GARANTIERT?

Gorillas sind wilde Tiere, so dass eine Sichtung nicht garantiert werden kann. Die Erfolgsquoten sind jedoch sehr hoch und es wird vor Ort alles getan, dass jeder mit einer Permit auch einen Gorilla zusehen bekommt.

Die besten Reiseziele für ein Gorilla Trekking

Wenn Sie bereit sind für Ihr eigenes Abenteuer und ein Gorilla Trekking machen wollen, dann haben Sie die Wahl dies entweder in Uganda, Ruanda oder in der Republik Kongo zu tun. Wir helfen Ihnen gerne welches Land am besten zu Ihnen passt.

Uganda und Ruanda

Die beliebtesten Orte für ein Gorilla-Trekking sind die in Ostafrika gelegenen Länder Uganda und Ruanda. Hier leben die gefährdeten Berggorillas in geschützten Lebensräumen, so dass sie mittlerweile nicht mehr vom Aussterben bedroht sind. Im Süden Ugandas sind die Berggorillas im Bwindi Impenetrable Nationalpark zuhause. In Ruanda leben die Primaten im Bambuswald des Volcanoes Nationalparks im Nordwesten. Der Moment, einem Berggorillas ganz nahe zu kommen ist ein ganz besonderer. Wer gerne ein Gorillas Trekking in Uganda oder Ruanda machen möchte, macht dies am besten in den Monaten Juni – September oder aber Dezember – Februar.

Nahaufnahme eines Gorillas der in die Kamera schaut

Republik Kongo

Ein weiteres Land für ein Gorilla-Trekking ist die Republik Kongo. Das Besondere ist, dass es immer noch ein absoluter Geheimtipp unter den Reisezielen in Afrika ist. Wer also fernab der klassischen Routen unterwegs sein möchte und allein durch den Regenwald wandern möchte, ist in der Republik Kongo genau richtig. Hier im Odzala-Kokoua Nationalpark leben die Westlichen Flachlandgorillas. Diese Primatenart ist etwas kleiner als die Berggorillas in Uganda und Ruanda, aber dafür auch etwas aktiver. Zudem ist die Landschaft deutlich flacher und die Suche nach den Gorillas weniger anstrengend. Wie es typisch fürr einen Regenwald ist, ist es das ganze Jahr über nass. Es gibt einige Monate mit etwas weniger Regenfall wie zwischen Juli – September und Dezember – Januar, die sich daher hervorragend für eine Reise in die Republik Kongo eignen.

Ein Flachlandgorilla umgeben von Wald laeuft in Richtung Kamera

Wie läuft ein Gorilla Trekking ab?

Am Tag des Trekkings klingelt der Wecker sehr früh. Ziel ist es die Gorillas früh am Morgen ausfindig zu machen, bevor sie sich auf ihren täglichen Spaziergang durch die Bergwälder begeben. Spurenleser begleiten die Gorillas den ganzen Tag, so dass die Ranger am Morgen genau wissen in welche Richtung Ihre Wanderung startet. Nach einer kurzen Einführung in die wichtigsten Verhaltensregeln und die Zuordnung der Gorillafamilien, geht die Wanderung auf der Suche nach den Berggorillas auch schon los. Für ein gefahrloses, entspanntes und erfolgreiches Trekking ist es wichtig, dass Sie diese Regeln beachten. Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk ist eine Voraussetzung, da das Wetter im Dschungel unberechenbar ist und die Wanderung auch mal bis zu fünf Stunden dauern kann. 

Zunächst werden Sie zum Ausgangspunkt der Wanderung gefahren, wo Sie Ihren Guide treffen, und die Möglichkeit haben sich einen Porter für 20 USD zunehmen. Porter sind junge Leute aus der lokalen Gemeinschaft, die Ihnen gerne an schwierigen Stellen zur Handgehen und Ihren Rucksack tragen. Die 20 USD kommen also auf direktem Weg einer lokalen Familie zugute und Sie werden nach 2 Stunden wandern froh sein, wenn Sie etwas Hilfe haben.

Sie wandern durch Farmland und anschließend durch dichten Regenwald. Sobald die Gorillafamilie in unmittelbarer Nähe ist, legen Sie Ihre Rücksäcke ab, ziehen Ihre Maske zum Schutz der Gorillas an und statten sich mit Ihrer Kamera aus. Sobald Sie dem ersten Gorilla in die Augen blicken, ist jede Anstrengung des Aufstiegs vergessen. Nun haben Sie eine ganze Stunde Zeit, die Gorillas bei ihrem Alltag zu beobachten. Ob Spielen, Fressen, Fellpflege oder Schlafen – Ihnen wird garantiert ein beeindruckendes Erlebnis geboten. Und ein Tipp von mir – unbedingt auch einfach mal die Kamera weglegen und den besonderen Moment genießen, indem man Teil dieser Gorillafamilie ist. Denn die Stunde vergeht, wie im Flug und schon muss man sich wieder Verabschieden und auf den Rückweg begeben.

Packliste für ein Gorilla Trekking

Auf der Suche nach den sanften Riesen begeben Sie sich durch dichten Regenwald. Sie wandern über unebenen Boden und sind einer hohen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt. Damit das Gorilla Trekking eine durchweg positive Erfahrung wird, ist die richtige Kleidung hilfreich.

  • Langes Oberteil – Zum Schutz vor Pflanzen, Dornen und Insekten
  • Lange Hose – Am besten eine wasserfeste Hose/ Trekking Hose
  • Regenjacke
  • Wanderschuhe – Bequeme, leichte Wanderschuhe worin Sie einen guten Halt haben
  • Kopfbedeckung
  • Rucksack – Ein kleiner, wasserdichter Rucksack für Wasser, Snacks und Ihre Kamera
  • Gesichtsmaske – Notwendig, wenn man bei den Gorillas ist
  • Reisepass – Wichtig für die Registrierung im Parkbüro

Welche Voraussetzungen benötige ich für ein Gorilla Trekking?

Wer ein Gorilla Trekking in Uganda oder Ruanda machen möchte, benötigt grundsätzlich eine Permit. Zudem ist eine gute körperliche Fitness Voraussetzung. Der Untergrund kann sehr uneben, steil und rutschig sein, so dass Sie ohne ein gutes Fitnesslevel Schwierigkeiten bekommen können. Die Höhe von bis zu 2.000 Meter darf ebenfalls nicht unterschätzt werden, wenn man lange Wanderungen von mehreren Stunden nicht gewöhnt ist. Denn je nachdem wo sich die Berggorillas am Tag des Trekkings aufhalten, kann die Wanderung zwischen 30 Minuten und bis zu 5 Stunden dauern. Das Mindestalter für Kinder beträgt 15 Jahre.

Eine weitere Voraussetzung ist, dass Sie am Tag des Trekkings gesund sind. Bei Unwohlsein am Tage des Trekkings besteht eine Mitteilungspflicht. Dies ist wichtig, weil die Gorillas uns Menschen sehr ähnlich und anfällig für Krankheiten sind. Schon ein Schnupfen kann für sie zum Verhängnis werden.

Was kostet ein Gorilla Trekking?

Ein Gorilla Trekking ist alles andere als günstig, jedoch ist es auch ein einzigartiges Erlebnis den sanften Riesen in ihrem natürlichen Lebensraum zu begegnen. Nur die Kosten für eine Permit belaufen sich in Uganda auf 700 USD pro Person und in Ruanda auf 1.500 USD.

Mit diesem Geld werden unter anderem auch die Ausgaben der Maßnahmen zum Schutz der Tiere und ihres Lebensraumes gedeckt. 20 Prozent der Einnahmen gehen an die umliegenden Gemeinden, die der Wilderei entgegenwirken. Gleichzeitig findet damit eine Sensibilisierung der Bewohner für den Tourismus statt. Zudem werden Arbeitsplätze geschaffen, was sowohl die Bewohner als auch die Wirtschaft stärkt. Auch die Behandlung kranker Tiere wird von den Einnahmen der Besichtigungen bezahlt.

Neben den Permits kommen dann die Kosten für die eigentliche Reise noch hinzu. Die Kosten für die Unterkünfte variieren von einigen 100 Euro bis zu mehreren tausend Euro je nach Standard und Luxus. Hinzu kommen noch Mahlzeiten, Transfers und die Guides, so dass man auch für einen kurzen Ausflug zu den Gorillas bereits mit rund 2.000 Euro planen sollte.

Gorilla kratzt sich an der Nase
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Was ist eine Gorilla Permit?

Die Gorilla Permit ist ein Erlaubnisschein bzw. die Lizenz zur Genehmigung eines Gorilla-Trekkings. Diese wird von allen Touristinnen und Touristen benötigt, die eine Gorilla-Familie oder Schimpansen Gruppe in Begleitung eines Rangers besichtigen möchten. Erhältlich ist die Permit bei der staatlichen Wildschutzbehörde Uganda Wildlife Authority sowie beim Rwanda Development Board.

Was bedeutet Habituation?

Der Begriff Habituation steht für Gewöhnung. Da jedes Trekking einen Eingriff in den Lebensraum der Wildtiere darstellt, sind die für Touristinnen und Touristen zugängigen Gorillas über viele Jahre behutsam an die Anwesenheit von Menschen gewöhnt worden. Daher ist es wichtig, das Trekking mit einem für die Gorillas vertrauten Ranger durchzuführen. Bei der Annäherung einer vertrauten Person bleiben sie für gewöhnlich ruhig, auch wenn eine größere Menschengruppe dabei ist. Anders sieht es bei den Tieren aus, die nicht an Menschen gewöhnt sind: Hier würde sich schnell ein Gefühl der Bedrohung einstellen, was einen Fluchtreflex oder eine Angriffshaltung hervorrufen kann.

Sind Gorillas gefährlich?

Berggorillas gelten als sanft und friedvoll. Da sie dem Menschen gegenüber sehr scheu sind, müssen sie eine lange Gewöhnungsphase durchmachen. Lediglich das dominante Männchen der Gorillagruppe muss mit Vorsicht behandelt werden: Da es stets alles im Blick haben möchte, sollten alle Teilnehmer*innen für den Silberrücken sichtbar sein, um ihm nicht das Gefühl der Bedrohung zu geben.

Grundsätzlich sollten Sie folgende Verhaltensregeln beachten:

  • Befolgen Sie zu jederzeit die Anweisungen Ihres Guides und bleiben Sie während des Trekkings in der geschlossenen Gruppe hinter dem Guide
  • Halten Sie einen Mindestabstand von 7 Metern zu den Tieren ein
  • Vermeiden Sie hektische Bewegungen und laute Geräusche
  • Bleiben Sie im Sichtfeld des dominanten Männchens, dem Silberrücken.
  • Sollten die jungen Gorillas den Mindestabstand nicht einhalten, gilt es, Ruhe zu bewahren und die Tiere nicht zu berühren.
  • Kommt der Silberrücken näher oder ein Gorilla schaut Sie direkt an – Senken Sie den Blick und nehmen Sie eine unterwürfige, geduckte Haltung ein
  • Das Fotografieren ist ausschließlich OHNE Blitz gestattet und Kamerastative sind verboten
  • Der Verzehr von Speisen und Getränken ist innerhalb eines Abstands von 200 Metern untersagt

Mit Hilfe eines Gorilla Trekkings zum Naturschutz beitragen

Nur in Afrika hat man die Chance Gorillas in der freien Wildbahn zu erleben. Im Westen leben die westlichen Flachlandgorillas und im Osten findet man die östlichen Flachlandgorillas sowie die Berggorillas. Trotz ihrer enormen Größe von bis zu zwei Metern und einem Gewicht von mehr als 200 Kilogramm, sind die größten Menschenaffen der Erde sehr freundliche, intelligente und soziale Tiere.

Doch leider sind alle Gorillaarten stark gefährdet, wenn nicht sogar vom Aussterben bedroht. Die einzige Gorillaart, deren Anzahl sich in den letzten Jahren zwar geringfügig, aber immerhin vermehrt hat, ist der Berggorilla. Dank intensiver Schutzmaßnahmen und Anti-Wilderei Arbeit konnte der Bestand in der Bergregion zwischen Uganda, Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo wieder zunehmen. Waren es im Jahr 1981 nur noch 254 Tiere, ist die Anzahl mittlerweile auf mehr als 1000 Individuen gestiegen.

Aber nur dank zahlreicher Touristen, die einen hohen Preis dafür zahlen, um ein Gorilla Trekking zu machen, kann der Schutz der Berggorillas garantiert werden. Ein großer Teil der Einnahmen fließt in viele unterschiedliche Projekte, die zum Beispiel dafür sorgen, dass die lokale Bevölkerung vom Artenschutz profitiert und somit die Wilderei und der Kampf um Lebensraum verhindert werden kann.

Mit einem Gorilla Trekking in Uganda oder Ruanda tragen Sie nicht nur zum Schutz der Berggorillas bei, sondern nehmen auch wundervolle Erinnerungen für die Ewigkeit mit. Gerne helfen wir Ihnen bei Ihrer eigenen Reiseplanung.

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Unsere liebsten Abenteuer: Gorilla Trekking in Afrika